Beim durchsehen der ADAC Karten fanden wir zwei sehenswerte Orte die wir Heute besuchen wollten. Nach fünf Tagen stillstand bewegten wir mal wieder unser Auto. Wir fuhren ins Landesinnere zuerst nach Banska Bystrica. Banska Bystrica ist eine der schönsten Orte der Slowakei. Der Ort liegt im slowakischen Erzgebirge in einer Region, in der einst deutschsprachige Bergleute angesiedelt worden sind. Seit Gründung der Thurzo-Fugger Gesellschaft im Jahre 1475 war die Stadt für Jahrhunderte das Zentrum des europäischen Kupferhandels. Die Stadtmitte bildet der Platz des slowakischen Nationalaufstandes, der an das Aufbegehren gegen Hitlerdeutschland und den faschistischen Vasallenstaat unter Josef Tiso 1944 erinnert. Cafés, Restaurants und Geschäfte nutzen die barock geprägten Häuserzeilen. Als wir in den Ort einfuhren sahen wir nichts ausser trostlosen Straßen und keine Schilder die zur Stadtmitte hinwiesen. So beschlossen wir noch etwas mit dem Auto weiter zu fahren um vielleicht etwas zu finden. Es ging immer weiter Bergauf und wir kamen am Ende der Straße nach Kordiky. Wie sich heraus stellt ist dies ein kleiner Ort der die Wintersportler und Wanderer beherbergt. Der Ort liegt auf 845m NN und hat jede Menge Pensionen für die Touristen. Da die Straße nicht wirklich weiter führte fuhren wior wieder zurück und dabei sahen wir Kirchen im Ortskern. Also beschlossen wir das Auto abzustellen und zu Fuß weiter den Platz des Nationalaufstandes zu suchen. Wir gingen durch Straßen die Menschenleer waren uns sahen dann einen Rundbogen Durchgang den wir nahmen. Was uns dahinter erwartete war faszinierend. Wir waren auf dem Platz des Nationalaufstandes und in einer anderen Welt. Dies ist einer der schönsten Plätze die wir je gesehen haben. So viele sehr gut restaurierte Häuser auf einem Platz. Kein vergleich zum Rest der Stadt. Hier nun die Bilder vom Platz.

Nach der Besichtigung und einem Kaffee fuhren wir dann weiter nach Banska Stiavnica. Banska Stiavnica ist die älteste Bergstadt der Slowakei und wurde 1993 Weltkulturerbe der UNESCO. Die Stadt wurde gegründet wegen dem Abbau von Gold und Silber. Wir glauben das die Stadt keine Straße hat die eben ist. Die Stadt liegt voll im Berg und geht immer auf oder ab. Als wir ankamen war die Innenstadt gesperrt wegen eines Radrennens. Die Fahrer von Kind bis Greis hatten unseren voll Respekt den die steile Kopfsteinpflaster Straßen zu befahren ist nicht ohne. Wir schauten und die Stadt ausgiebig an und fuhren dann wieder an diesem sonnigen (33°) Tag zum Campingplatz zurück. Wir wollten noch kurz was kaufen und stellten dabei fest das es in Bratislava nicht immer sonnig war. Die Tiefgarage stand unter Wasser. Auf nachfrage erzählte man uns das es 2 Stunden wie aus Eimern geregnet hatte. Am nächsten Tag sahen wir auch die Auswirkungen in der Innenstadt. Fussgängerunterführungen waren stark verschmutzt und die Rolltreppen waren ausser Betrieb. Anscheinend ein Unwetter mit Folgen aber wir waren ja da wo die Sonne schien. Nach einem guten Abendessen (Schaschlik) gingen wir zu Bett. Hier nun die Bilder von Banska Stiavnica