Heute fuhren wir zum letzten Mal aus der Wüste an die Atlantikküste nach Lüderitz. Wir starteten nach dem guten Frühstück und der erste halt war in Helmeringhausen. Auf dem Weg dorthin machte Werner eine Vollbremsung ohne ersichtlichen Grund für uns. Er hatte auf der Schotterpiste bei Tempo 100 km/h auf der Straße ein kleines Camelion gesehen das er uns zeigen wollte. Wir wären bestimmt dran vorbeigefahren aber das geschulte Auge sieht so was auch bei 100 km/h Hier in Namibia ist ein Ort auch nur mal eine Tankstelle mit einem Cafe, einem kleinen Einkaufszentrum, einer Werkstatt und einem Hotel. Hier machten wir das zweite Frühstück. Gegründet wurde Helmeringhausen durch einen Automechaniker der hier eine Tankstelle eröffnete weil sich hier einige Straßen treffen und dadurch der Platz gut war. Bei der weiteren Fahrt nach in das kleine Städtchen Aus hielten wir noch bei den Wildpferden an die irgendwann mal verwilderten und jetzt ein bestandteil der Tierwelt von Namibia sind. In Aus konnten wir dann zu Mittag essen. Es gibt eine Bahnstrecke Aus-Lüderitz die ganz neu ist aber die Ingenieure vergaßen das es in Namibia auch mal sehr viel Regnen kann und so wurde die neue Bahnstrecke direkt vor Aus weggespült. Eine wahre Ingenieurleistung. Wir fuhren dann weiter durch das Diamantensperrgebiet (Abbiegen verboten) und kamen an der Geisterstadt Kolmanskuppe und dem Flugplatz von Lüderitz vorbei. Als wir nun runter fuhren auf Meereshöhe kam der Seenebel. Wir hatten die ganze Reise über blauen Himmel und jetzt wurde alles Grau und man sah keine 100 m weit aufs Meer. Man sah nicht die Schiffe die wir dann Morgens ohne Nebel entdeckten. In Lüderitz angekommen machten wir eine Stadtrundfahrt und besuchten die Felsenkirche bevor wir ins Hotel Nest fuhren.
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